Montag, 19. Oktober 2009

nochmal zum Wolf...

Zuerst einmal möchte ich diejenigen, die hier vorbeikommen gerne auf folgende webseite hinweisen: Die Waschküche hat HIER eine linkliste mit allen Nachrichten und Blogposts zu dem Thema Jack Wolfskin gegen die Pfoten gesammelt. Positiv, bei allem Ärger der in mir brodelt, finde ich, dass auch Stimmen für den Wolf dort gelistet sind (auch wenn es seeeeeeeehhhhhrrrrrrr wenige sind).

Mir bleibt hier nur ein kleines update. Mittlerweile sind 8 Betroffene aufgetaucht, aber da deutlich mehr angemahnt wurden ist es wohl nur eine Frage der Zeit bis noch mehr auftauchen. Da die Anwaltskanzlei ja Salamitaktik benutzt um die Betreffenden anzuschreiben bleibt die Gesamtzahl abzuwarten. Die Kosten belaufen sich auf 755,60€ bis zu 991€ (zweimal). Wie man zu solch utopischen Werten kommt ist auch klar... man setze einfach eine irrational hohe Summe an Schaden an (z.B. fliegenpilzles mit lizensiertem Stoff - link siehe letzter post - bezogene Spiegelchen mit 25.000€ ) und tada... Mondpreise.

Auch JW direkt bekleckert sich gerade nicht mit Ruhm. Zwar war mir klar, dass es für eine solche Firma nur zwei Optionen gibt, nämlich entweder die Hände in Unschuld zu waschen und sich von der Kanzlei zu distanzieren oder eben den harten Weg zu fahren und vor Gericht zu gehen in dem Wissen bzw. der Annahme, dass die kleinen Bastlerinnen eben nicht genügend finanzielle Mittel haben (je höher der Streitwert umso höher sind die Gerichtsgebühren nämlich).
Die Pressemitteilung (link via Werbeblogger), die gestern herauskam jedoch... ich weiß gar nicht wie ich es ausdrücken soll... hmmm... also ich würde sagen, der Tonfall, gerade wenn einem der Wind eh ins Gesicht bläst, und auch die Behauptung an sich, sind dreist und unpassend. Jeder der Augen im Kopf hat sieht bei den bekannt gewordenen Objekten, die abgemahnt wurden, dass keinerlei Verwechslungsgefahr besteht. aber nun gut, ich fürchte, JW entwickelt sich gerade zu einem Paradebeispiel für Marketingvorlesungen mit dem Thema "So macht man es nicht!".

Einen kleinen link wollte ich noch nachschieben: Hier, bei ecombase, ist ein Anschreiben an eine der Betroffenen zu sehen.

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